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Energiewende Meinung Smartmeter

Mehr Transparenz beim Energieverbrauch

Ich habe ja schon in meinem Artikel über unser Balkonkraftwerk berichtet, dass dieses wie eine Art Einstiegsdroge wirkt. Es ist einfach ein gutes Gefühl, wenn der Strom direkt über die eigenen Solarmodule produziert wird und man das auch direkt mit erleben kann. Heute Morgen haben wir alle eigenen Rekorde gebrochen aber das ist ja auch kein Wunder, wir kommen aus der dunklen Jahreszeit, dem Tal der Tränen aber über die 553 Watt aus zwei 300 Watt Modulen habe ich mich gefreut. Soviel konnten wir gar nicht verbrauchen. Das tolle daran ist, dass wirklich fast jeder das mit wenig Aufwand realisieren kann, aber dazu mehr in meinem Artikel.

Nun zu einem weiteren Thema, dem aktuellen Blick auf den Stromverbrauch. Bei uns hat der Netzbetreiber vor einiger Zeit einen neuen Stromzähler verbaut, weg vom schwarzen Kasten mit drehender Scheibe hin zu einem Smartmeter. Und diese Teile haben fast immer eine Schnittstelle, in unserem Fall eine Infrarotschnittstelle, über die man nach Freischaltung mit Lichtbefehlen aus einer Taschenlampe weiterführende Infos zu seinem Strombedarf abfragen kann. Als erstes also PIN vom Netzbetreiber und die Bedienungsanleitung anfordern. Die Sache hört sich komplizierter an als sie ist. Die Daten dann allerdings dauernd mit Lichtcodes aus der Taschenlampe abfragen, wer macht das schon?

Es geht aber auch komfortabler: Ich bin auf den „Powerfox“ gestoßen, ein Unternehmen, dass Lösungen für digitale Stromzähler anbietet – und nein, dies ist kein irgendwie gesponserter Beitrag. Dort habe ich das Modul „poweropti“, passend zu dem bei uns verbauten Smartmeter bestellt. Das Gerät wird direkt auf den Stromzähler aufgesetzt und kommuniziert nach einmaliger Freischaltung des Zählers mit der PIN nun laufend mit dem Zähler und stellt die Verbrauchsdaten via WLAN und Internet über die Powerfox Cloud in einer App zur Verfügung.

Dort sind dann sehr interessanten Sichten auf den Stromverbrauch möglich. Tages-, Monats-, Jahresverbräuche, Hinterlegung von Tarifen und Kosten des Stromanbieters, Definition von Meldeschwellen, wenn zum Beispiel der Verbrauch über den Abschlag hinaus steigt. Das sind nur einige der Möglichkeiten. So sieht das dann in der App aus.

Und wenn dann heute Morgen die Anzeige auf „0“ beim Aktuellen Verbrauch steht, dann ist mir schon ohne Blick aus dem Fenster klar, dass die Sonne scheint 🙂

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