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Amateurfunk Software

Micro SD im RasPi zu klein?

Viele kennen das, man experimentiert mit dem RasPi und fängt mit einer kleineren SD-Karte an, wie es ja auch empfohlen wird. Und man installiert Software und es geht immer weiter und irgendwann ist die Karte zu klein und man hat ein wertvolles und laufendes System auf dieser Karte.

Die Lösung ist relativ einfach, wenn man sie kennt. Daher verlinke ich hier eine Anleitung, die ich erfolgreich auf meinem Afu-RasPi ausprobiert habe. Viel Erfolg bei der Vergrößerung Eures Speicherplatzes.

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Allgemein Amateurfunk Software

APRS iGate auf RaspberryPi

APRS ist ein Kommunikationsprotokoll, welches ich schon viele Jahre im Amateurfunk gerne nutze, sei es im Auto mit Mobilstation, zu Fuß oder mit dem Fahrrad mit einem Handfunkgerät.

Nun habe ich endlich mal die Gelegenheit gefunden, ein APRS iGate auf einem Raspberry Pi aufzubauen. Hierbei habe ich zwei Anleitungen genutzt, die ich weiter unten verlinke. Ein iGate ist eine Station, die im reinen Empfangsbetrieb APRS-Aussendungen empfängt und via Internet in das APRS Netz übermittelt. Jedes iGate sorgt also dafür, dass APRS-Stationen besser gehört und ins Netz übermittelt werden. Genutzt wird hierbei die klassische Frequenz 144.800 Mhz im 2 Meter Band.

Benötigte Komponenten: Ein Raspi, gerne auch älteres Modell (in meinem Fall einer aus dem Jahre2014), eine Internetanbindung, Netzteil, ein RTL-Stick, ich empfehle einen mit TXCO für mehr Frequenzstabilität. Es geht aber auch ohne, da die Frequenzabweichung auch ermittelt und korrigiert werden kann. Das von mir verwendete Modell ist ein NooElec NESDR. Dazu noch eine eine Antenne für 2 Meter. Danke an die Autoren der Anleitungen!

Quellen für die Anleitungen:
Installation APRS iGate von DO7PSL
Anleitung von Andreas Roth aus Österreich

Aktuell läuft das iGate nun unter DL2UL-10 im Testbetrieb mit einer Unterdach-Antenne. Ich freue mich, dass es funktioniert.

73, Uwe – DL2UL

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Amateurfunk Software

Die HamClock auf RasPi

Ich wollte das schöne Tool immer schon mal ausprobieren und da ich gerade einen RasPi für weitere Amateurfunkanwendungen im „Anbruch“ habe, konnte ich dank der großartigen Anleitung von Arthur, DL2ART die Software sehr schnell auf dem RasPi installieren und konfigurieren.

Zum Einsatz kommt ein aktueller RasPi4 mit 4 GB Speicher. Die HamClock funktioniert aber auch mit nicht so leistungsstarken Modellen. Die Anleitung von DL2ART verlinke ich hier natürlich gerne, er verdient jede Unterstützung.

HamClock im Shack von DL2UL

Das Tool bietet deutlich mehr als nur eine beeindruckende Uhr im Shack. Neben den Uhren ist die Anzeige eines DX-Clusters, Tag/Nacht Zonen, Einblenden von Satelliten Flugbahnen und vieles mehr möglich. Eine schöne Erweiterung im Shack.

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Amateurfunk Digitale Betriebsarten

D-Star mit DV-Megaboard auf Raspberry PI

Seit einigen Jahren nutze ich neben der Betriebsart FM auf UKW auch D-Star. Auch wenn D-Star bereits viele Jahre in DL genutzt wird, ist die Verbreitung von D-Star Repeatern regional sehr unterschiedlich. Darüber hinaus konfiguriert jeder Sysop sein Relais individuell und da gibt es wahrlich viele Spielarten. Ergebnis: D-Star kann mit einem Relais funktionieren, muss aber nicht. Ein Repeater kann an das Internet angebunden sein, muss aber nicht.

Meine Erfahrung hier in Krefeld: Hier steht z. B. der Repeater DB0KX in Viersen Süchteln zur Verfügung (438.400 Mhz, -7,6 Mhz Ablage). Der Standort ist prima, die Betreuung ist kundig. Derzeit wird das Relais nach Angabe des Sysops mit eine DV4mini-Stick an das DCS Reflektornetz angebunden. Ich finde, die Anbindung über die DCS-Reflektoren sind das Salz in der Suppe. Soweit so gut. Aber auch hier kann der Teufel im Detail liegen.

Meine Funkhardware für D-Star: Ein Icom ID51E Handfunkgerät sowie ein Mobilgerät Icom ID5100E. Beides prima Geräte, mit denen ich über fast alle Repeater in der Region arbeiten kann, wenn ich in Reichweite bin. Leider tritt an DB0KX jedoch folgendes Verhalten auf: Der Beginn der Aussendung des Relais können die beiden Geräte nicht decodieren. Sie erkennen erst nach mehreren Sekunden vielleicht ein D-Star Signal und decodieren dann etwas später. Ergebnis: Keine vernünftige Kommunikation möglich.

Das Relais DB0UHC in Grevenbroich funktioniert in D-Star einwandfrei, ist aber mobil nicht überall in Krefeld zu arbeiten, vom Handfunkgerät schon gar nicht. Das Relais DB0OTV in Meerbusch (auch D-Star) hat leider einen zu geringen Versorgungsbereich und ist selten in das Reflektornetz verlinkt. Es ist schon im benachbarten Krefelder Südwesten mit dem Handfunkgerät nicht mehr zu nutzen. Auch die Relais im Ruhrgebiet sind nur per Dachantenne an der Station nutzbar.

Die Lösung: Ein Hotspot auf Basis eines Minicomputers, dem Raspberry PI. Hier habe ich mich für die Lösung mit dem DV-Megaboard entschieden. Die Lösung ist im Netz gut dokumentiert und läuft absolut stabil, bei sehr geringem Stromverbrauch. Tagelanger Akkubetrieb ist problemlos möglich. In Verbindung mit einer Internetanbindung z. B. über den privaten Hotspot des iPhones schafft eine sehr flexible Lösung auch für Unterwegs. Das Funkgerät ist dabei das ID51E oder auch das ID5100. Auch das Umschalten der Reflektorräume kann sehr schön mit den Speichern der Funkgeräte komfortabel gestaltet werden.

Positiv finde ich auch: Mittlerweile ist auf D-Star echt Betrieb. An diesem Wochenende habe ich meine Geräte auf D-Star, C4FM und FM sehr lange laufen lassen.  Deutlich der meiste Betrieb war auf D-Star, Reflektor Deutschland, gefolgt vom analogen DB0KX (lokales Relais in Viersen) und auch schon C4FM, FCS001 Reflektor Deutschland.

03.01.2015/DL2UL