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Energiewende

Mit dem Balkonkraftwerk fangen wir an

Es ist schon einige Monate her, als ich mich in Verbindung mit der Elektromobilität zunehmend mit der Frage beschäftigte, wie man möglichst günstig und ökologisch an den Strom herankommt, den man so verbraucht, sei es im Auto oder anderswo. Grundlage ist ein Vertrag mit einem Stromanbieter, der Ökostrom verkauft. Leider wird das nun immer teurer. Eine PV-Anlage muss auf’s Dach. Ja gute Idee, aber nicht auf ein 50 Jahre altes Dach. Also muss erst das Dach saniert werden und dann die PV-Anlage drauf. Nun ja, Material- und Handwerkermangel sei Dank, das Projekt hakt gerade etwas. Wir bleiben dran.

Ein Balkonkraftwerk könnte ein Anfang sein. Also habe ich vor Monaten bei Balkonkraftwerke.de zwei Module mit Zubehör bestellt und diese sind nun im Oktober 2022 geliefert worden. Es handelt sich um deutsche Module der Firma Aleo mit 15 Jahren Garantie. Mit Nachbarschaftshilfe beim Transport und beim Einhängen der Module war der Rest einfach. Eine FritzDect 210 Steckdose für die Messung der Erträge zwischengeschaltet und seit dem 01.11.2022 produzieren wir zumindest mal am Vormittag bescheiden Strom.

Nicht vergessen: Bürokratie: Die Anlage darf maximal 600 Watt produzieren und muss dann bei der Bundesnetzagentur im Marktstammdatenregister sowie beim Netzbetreiber angemeldet werden.

Selbst mit der aktuell tief stehenden Sonne produzieren die Module aktuell immer noch bis zu 470 Watt und mehr und das ist dann teilweise schon wieder mehr, als die Grundlast im Haus erfordert. Wir verschenken also zumindest stundenweise bei voller Sonne schon Strom. Darum werde ich mich noch kümmern.

Kleiner Tipp dazu: Wenn man es dann genau wissen will, sollte man bei seinem Mess-Stellenbetreiber die PIN von seinem Smartmeter anfordern. Dann kann man die Infos des „intelligenten“ Stromzählers freischalten und sieht dann genau, was gerade passiert. Aktueller Verbrauch, kaufe ich Strom oder verschenke ich Strom, Verbrauch in bestimmten Zeiträumen. Sehr interessant.

Eines habe ich jetzt schon gelernt: Die Auseinandersetzung mit einem Balkonkraftwerk ist eine Einstiegsdroge für die Energiewende in Bürgerhand. Es macht süchtig.

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Amateurfunk Zubehör

LiFePo Akkus betreiben nicht nur Funkgeräte

Eine schöne Anwendung für Funkamateure, die in ihrem Bestand Akkus für den portablen Einsatz haben, z. B. LiFePo4 Akkus. Mit Einsatz eines Step-Down Konverters wird es möglich, mit einem 12 Volt Akku auch Geräte mit 5 Volt oder einen mobilen Lötkolben mit 9 Volt mobil zu betreiben. Man kann also auch sein Handy nebenbei laden oder andere Anwendungen betreiben.

Die Schaltungen mit USB-Port sind für kleines Geld bei Amazon erhältlich. Der Tipp stammt allerdings nicht von mir sondern von Arthur, DL2ART, dessen Video ich hier verlinke.

Ich habe das nachgebaut und erfolgreich in Betrieb genommen. Lohnt sich. 73, Uwe – DL2UL