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Amateurfunk

Besuch beim 47. Amateurfunkmarkt in Dortmund

Nach einigen Jahren, in denen ich den Amateurfunkmarkt in Dortmund nicht besucht habe, war es für mich mal wieder an der Zeit, dieser Traditionsveranstaltung eine Besuch abzustatten. Gesagt, und nach Klärungen mit der XYL auch getan. Der Dortmunder Amateurfunkmarkt ist nicht nur einfach ein Flohmarkt mit vielen Anbietern neuer Waren sondern auch ein beliebter Treffpunkt mit einer großen Cafeteria, die Zeit und Gelegenheit für den direkten Klön der Funkamateure bietet. Gleich vorweg: So war es auch in diesem Jahr.
Einige Tage vorher hatte ich die Idee, dass doch eine gemeinsam OV-Frequenz für die Veranstaltung eine gute Sache wäre, um sich zu treffen und ggf. In Kontakt zu bleiben. Das habe ich dann auch gleich mal in unserer WhatsApp Gruppe gepostet. Resonanz: Null! Die Funkamateure hatten keinen Bedarf für eine gemeinsame QRG. Ok, dann ist das so.
Auf der Fahrt zum Amateurfunkmarkt hatte war ich auf den C4FM Frequenzen sowie auf der FM 2 Meter Anruffrequenz QRV. Einige nette QSOs auf C4FM verkürzten die Anfahrt und, der Hammer: Auf Höhe Bochum ein CQ-Ruf auf 2 Meter, und schon war ich im QSO mit unserem Freund Volker, DJ8VW vom OV-Kempen, mit dem ich mich dann auf dem Parkplatz getroffen habe. Dazu kam dann noch Christoph Profft von den Radiofreunden NRW. Amateurfunk verbindet! Was aus meiner Sicht wirklich teuer ist, das ist die Parkplatzgebühr von 7 EUR, die allerdings von der Messegesellschaft zu verantworten ist und nicht vom Team des Amateurfunkmarktes.
Nach einem ordentlichen Andrang an den Kassen haben wir uns dann in den Markt gestürzt, der sehr gut besucht war. An vielen Ständen waren 2er Reihen und es war echt Geduld gefragt. Von den großen Händlern war die Fa. Difona, QRP-Project mit Peter Zenker DL2FI sowie einige Antennenbauer wie z. B. die Fa. Anjo vor Ort. Eine große Anzahll von Flohmarktständen hielt ein erhebliches Angebot mit gebrauchten Geräten und Komponenten bereit. Hier kann ich allerdings nur immer wieder dazu raten, genau hin zu sehen. Manche Anbieter wollen da auch einfach ihren Elektroschrott vergolden. Ich hatte den Eindruck, dass der digitale Funk, hier insbesondere DMR, mächtig auf dem Vormarsch sind. Difona hatte einen starken Schwerpunkt mit hochwertigen aber auch teuren Hytera Geräten aber auch die sehr preiswerten Retevis und Tytera-Geräte gingen über die Tische.
Die Cafeteria war wieder brechend voll und es gab  einige Stammtische und Treffpunkte. Der Andrang zeigte, wie wichtig den Ömern der persönliche Austausch war und ich finde, dieser Bereich könnte etwas größer bemessen sein. Zwischendurch dann auf einmal bekannte Gesichter: Eine Abordnung vom Romeo 10 und noch weitere Krefelder Mitglieder vom R10 war dann doch eingetroffen und stürzten sich in das Geschehen. Über alles war es ein interessanter Besuch auf dem Dortmunder Amateurfunkmarkt. Und die Beute? Bei mir wurde es eine Richtantenne von Anjo für 2 Meter und 70 cm mit Halter für ein Handfunkgerät. Also wieder ein Ausrüstungsteil für meine mobilen Aktivitäten. Sie soll vor Weihnachten geliefert werden. Ich hoffe das Beste.
73, Uwe – DL2UL