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TH-D75e: Reflektorbetrieb ohne Hotspot oder Repeater

Das wollte ich mir einfach mal ansehen. Im Kenwood TH-D75 gibt es einen Terminalmodus, der es ermöglicht, ohne Repeater oder Hotspot, direkt über Reflektoren Gespräche zu führen. Wie funktioniert das? Alles was man dazu benötigt ist ein Android Smartphone mit einer Betriebssystemversion > 7.01 und die Software BlueDVConnect von David, PA7LIM. An dieser Stelle herzlichen Dank an David, der diese Software kostenlos zur Verfügung stellt. Eine Lösung für iOS ist mir leider bisher nicht bekannt.

Sehen wir uns das Schrittweise an:

  1. Bluetooth am Kenwood einschalten: Menü 930
  2. Smartphone und TH-75 pairen: Menü 934
  3. Einschalten des Terminalmodes: Menü 650
  4. Darauf achten: Das DV-Gateway muss der Bluetooth Schnittstelle zugewiesen werden: Menü 985
  5. Im Menü „Einstellungen“ = Schraubenschlüssel, der App das persönliche Rufzeichen ergänzen. Die Frequenz ist nicht relevant weil ja kein 70cm Funk sondern Bluetooth für die Kopplung zwischen Funkgerät und Smartphone genutzt wird.
  6. Dann noch in der App einen passenden Reflektor wählen und oben rechts einschalten und connecten.

Der Terminalmode im Kenwood erfordert allerdings den Monobandmodus, es steht also nur VFO „A“ zur Verfügung. Nun ist es auch möglich, mit den Reflektorbefehlen des Funkgerätes (Wippe nach oben etwas halten) die Verbindung zu den Reflektoren auf dem Handy zu steuern.

Fazit: Eine schöne weitere Möglichkeit, direkt mit dem Funkgerät und dem Handy ohne weitere Hotspot-Hardware Reflektorbetrieb zu machen. Heute hat mir dann ein OM aus dem Ortsverband R10 die Frage gestellt, warum ich dann das Funkgerät nicht ganz weglasse. Nun, das wäre ja mit dem AMBE-Stick auch möglich. Es handelt sich in allen Möglichkeiten nur um Optionen. Unser Hobby ist ja geprägt von Experimentierfreude. Also testen wir natürlich, was geht.

Viel Spaß und Erfolg beim Testen.

73, Uwe – DL2UL

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Kenwood TH-D75E: Tipp-Sammlung zur Konfiguration

Dieser Beitrag nimmt alle Tipps zur Konfiguration des Handfunkgerätes Kenwood TH-D75 auf. Die meisten funktionieren auch auf dem TH-D74.

  1. Scan von Speichergruppen
    Mit der Taste „MR“ in den Speichermodus wechseln. Dann gewünschte Gruppe mit den Wipptasten nach rechts oder links (1 Sek. halten) auswählen. Wenn man in seiner Gruppe ist, startet man den Gruppenscan mit längerem Druck auf die Taste „MR“.

2. Audio beim Empfang von APRS stummschalten
Diesen Tipp hatte ich schon mal für das TH-D74 beschrieben und er funktioniert auch am neuen Gerät.

3. Speichergruppen scheinbar nicht abrufbar
Auch diesen Tipp habe ich schon für das TH-D74 beschrieben.

4. Sie Micro-SD Karte für das TH-D75 darf maximal 32 GB groß sein. Dies sollte allerdings auch reichen.

Die Reihe wird nach Erfahrungen fortgesetzt.

73, Uwe – DL2UL

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Kenwood TH-D75 Tipp zur D-Star Konfiguration

Die Konfiguration des TH-D75 für D-Star ist im Netz gut beschrieben und illustriert, da hier im Wesentlichen die Hinweise zum TH-D74 gelten. Dennoch hier ein unter viel Zeit und Nerven gefundener Tipp, der für beide Geräte gilt:

Erster Schritt bei der Konfiguration ist der Eintrag im Feld „MYCALL“. Dieses Feld besteht aus 8 Zeichen für das Rufzeichen, und dann einem Suffix, in dem man eine Zusatzinfo eingeben kann.

Entscheidender Hinweis: Das gesamte Feld sollte immer in Großbuchstaben (oder Ziffern) gefüllt sein.

  • Also nicht „DL2UL /Uwe
  • Sondern „DL2UL /UWE

Dieser wirklich kleine Unterschied führt im Betrieb mit Reflektoren bei einigen Reflektoren dazu, dass man einfach nicht geroutet und damit auch nicht gehört wird. Erkennbar auch daran, dass die Aussendung im Dashboard des Reflektors nicht erscheint. Überliefern kann ich dieses Verhalten von den Reflektoren XLX456C, DCS421D und XLX421D.

Danke an Thoshen, KE0FHS, der diesen Tipp auf seiner Webseite beschrieben hat.

73, Uwe – DL2UL

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Die Bedeutung von Pausen im Digitalfunk

Jeder kennt es: Verschluckte Silben am Anfang eines Durchganges oder verschluckte Abschnitte am Ende eines Durchganges oder Frust, weil man sich einfach nicht in ein QSO rein melden kann, da einfach keine Pausen gelassen werden.

Vergleichbare Probleme ist man aus dem Betrieb in FM nicht gewöhnt. Auch wenn das mit den Pausen auch in FM schon oft nicht klappt, hört man aber in FM in der Regel, wenn eine Station dazu kommen möchte. Dies ist im Digitalfunk nicht der Fall, da gleichzeitige Durchgänge sich häufig auslöschen.

Im Digitalfunk, und das gilt für alle Betriebsarten wie C4FM, DMR, D-Star oder Tetra, wird die Sprache, vereinfacht ausgedrückt, in Datenpakete zerlegt. Die Übermittlung der Datenpakete erfordert eine Synchronisierung von Funkgerät und Relais oder Hotspot sowie anschließend die Synchronisierung weiterer Komponenten bis zum Funkgerät des Empfängers. Auch wenn das in Millisekunden passiert, entsteht ein Zeitbedarf von 2-3 Sekunden. Wartet man diese Zeit nicht ab, nachdem die Sendetaste gedrückt wurde, werden Datenpakete entweder nicht oder unvollständig übertragen und es treten Lücken oder „Klötzeln“ auf.

Also, eiserne Regel für die Betriebstechnik: Sendetaste drücken, gedanklich „21, 22“ zählen und erst dann sprechen. Nach Ende eines Durchganges stets ebenfalls diese Pause lassen. Mit Einhaltung dieser einfachen Regel wird alles gut funktionieren.

73, de Uwe – DL2UL

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Update für das Icom ID-52E

Heute habe ich ein Update der Firmware auf die Version 1.23 meines Icom ID-52 durchgeführt. Berichtenswert ist daran, dass es erfreulicherweise nicht viel zu berichten gibt.

Firmware von der Icom Webseite laden, Beschreibung lesen, Datei auf die Micro-SD Karte in das Verzeichnis ID-52 schreiben und über das Menü > Set > SD-Card > Firmwareupdate bestätigen. Warnhinweise bestätigen und schon läuft das bis zum Neustart des Gerätes. Das angebotene Backup der Einstellungen sollte man unbedingt durchführen.

Wenn ich das mit der Prozedur am Yaesu FT-3 oder FT-5 vergleiche, macht Icom das einfach viel benutzerfreundlicher.

73, Uwe – DL2UL

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Hilfe: Icom ID-52 übermittelt DPRS-Daten nicht an APRS.FI

Das ID-52e ist derzeit mein absolutes Lieblingsgerät, mit dem ich noch mal wieder richtig in D-Star aktiv geworden bin. Es ist auch nicht das erste Gerät dieser Serie, welches durch meine Hände gegangen ist.

Leider gelingt es mir mit diesem Gerät nicht, die DPRS-Aussendung nach ARPS.FI zu übermitteln. Das war sowohl mit dem ID-31 als auch mit dem ID-51 nie ein Problem. Das ist mein aktueller Status:

  • Tests sowohl über das Relais in Cuxhaven als auch über den OpenSpot3
  • Im Dashboard des Reflector DCS001 sowohl im Modul C als auch in D wird meine Aussendung mit GPS A angezeigt.
  • Das Funkgerät hat Kontakt zu GPS und zeigt einwandfrei die Position an
  • Es wurde eine SSID gewählt, die noch nicht von mir genutzt wurde und in der APRS Datenbank nicht bekannt ist.

Wer also noch einen Tipp für mich hat, dem wäre ich sehr dankbar. Gerne auch über die Kommentarfunktion. Vielen Dank.

73, Uwe – DL2UL

Update 29.12.2022

Das Problem ist erst mal gelöst und die Geo-Daten werden nun auf APRS.FI angezeigt. Die genaue Ursache konnte nicht ermittelt werden. Allerdings verdichten sich die Anhaltspunkte, es es sich um ein Sonderzeichen im APRS Kommentarfeld handelt, welches im Gerät (nicht in der Software) sichtbar ist, aber nicht einfach entfernt werden kann.

Lösung: Die Einstellungen habe ich noch mal komplett aktuell vom OV A23 heruntergeladen und neu installiert und angepasst. Hierbei sollte man nicht mit der Original-Software das APRS Kommentarfeld anfassen. Mit der Software von RT-Systems konnte das Feld dann editiert werden. Ich hoffe, dass Updates in der Zukunft das Problem beseitigen, denn die aktuelle Lösung ist ja wohl nur ein „workarround“.

Update 14.03.2023

Die Lösung ist da: Ich habe die GPS-Einstellungen im ID-52 und im IC 705 noch mal sorgfältig durchgearbeitet und gemäß Handbuch eingestellt. Ein anschließender Test auf einer Direktfrequenz mit den Geräten zeigte, dass die GPS-Daten sauber übertragen wurden und die GPS-Bildschirme wie geplant auf den Geräten angezeigt wurden.

Am Pi-Star Hotspot habe ich dann noch den APRS Hostmodus aktiviert (der war bei mir aus). Das ist ein Schalter im Konfigurationsmenue. Von diesem Moment an funktionierte die Übertragung der GPS-Daten auch nach APRS.FI und zwar mindestens über den Reflektor DCS001 ganz stabil und bei jedem Durchgang. Bei anderen Reflektoren klappt das nicht immer. Beim XLX456C werden aber auch die GPS-Daten von Gerät zu Gerät übertragen (getestet mit DG8DQ) aber nicht nach APRS.FI übertragen.

Damit ist das Rätsel aus meiner Sicht gelöst.

73, Uwe – DL2UL

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Hotspot fernsteuern Teil 1: D-Star

Die Möglichkeit, einen Hotspot mit dem Funkgerät fernzusteuern ist zwar nicht neu, aber viele mir bekannte OM kennen diese Möglichkeiten nicht. Was ist zu tun?

Ich benutze für D-Star einen Openspot1, das funktioniert aber auch mit anderen Openspot Modellen oder auch mit Pi-Star basierten Hotspots, die ja sehr verbreitet sind. Grundvoraussetzung ist natürlich: Der Hotspot ist fertig konfiguriert in Betrieb, im D-Star Modus empfangsbereit, und auch in der Lage, sich mit Reflektoren wie zum Beispiel DCS001, Deutschland zu verbinden.

Die Steuerung des Hotspots (oder auch eines Repeaters) erfolgt bei D-Star mit der DR-Funktion und dem Feld „To“, welches das Ziel des Anrufes vorgibt. Dies kann bei einem gezielten Anruf das Rufzeichen eines OM oder auch das Rufzeichen eine Repeaters sein. Oder es ist ein Befehl, den Hotspot mit einem Reflektor zu verbinden. Also das Ganze Schritt für Schritt:

Icom ID-52E
  1. Mit der Schaltwippe auf dem Funkgerät in den DR-Modus wechseln (etwas länger auf DR drücken).
  2. Den eigenen Hotspot auswählen, den man vorher in die DR-Memory-Liste eingefügt hat (dies ist mit der Icom Software möglich).
  3. Dann das Feld „To“ aktivieren (Schaltwippe). Es ist dann so blau hinterlegt, wie auf dem Foto zu sehen.
  4. Den Bestätigungsknopf in der Mitte drücken, es erscheint ein Menue „TO SELECT“
  5. „Link to Reflector“ wählen, anschließend „Direct Input“ und man kann über den Kanalwahlschalter und die Wippe nach rechts die Reflektoren und Module auswählen. Zur Auswahl stehen DCS, XRF, REF und XLX Als Beispiel wähle ich „XLX021B“, dies ist der D-Star Einstieg in den Multimoderaum des Pegasus Projektes. Nach Bestätigung mit der Enter Taste in der Mitte wird die Einstellung in das „To“ Feld übernommen. Nun die Sende Taste drücken und wieder los lassen und der Hotspot wird sich aus dem bisherigen Reflektor ausloggen und in den neuen Reflektor einbuchen. Beim Openspot wird dies auch im Funkgerät per Sprache bestätigt.
  6. Nun noch das „To“ Feld mit Drücken der Enter Taste (Mitte) wieder auf „Local CQ“ setzen und bestätigen. Dann steht wieder „CQCQCQ“ im „To“ Feld und dies ermöglicht nun Funkgespräche direkt an den Reflektor.

Interessant ist es nun, sich einen Überblick über die passenden Reflektoren zu verschaffen. Das Angebot ist riesig, angefangen bei Europa, Deutschland und regionalen Reflektoren über Themen Reflektoren, Echo-Funktionen und natürlich diverse Multimode-Reflektoren, in denen man sich mit OM mit anderen Betriebsarten die DMR oder C4FM treffen kann. Pegasus ist nur einer davon, es gibt diverse weitere Möglichkeiten.

Hier mal ein Link auf eine XLX Reflektorenliste. Sehr bekannt sind auch die Reflektoren des DCS Netzwerkes.

Dies soll nur eine kleine Einführung in die Funktion sein. Mit Hilfe der Icom Software kann man sich unter „Digital > Your Call-Sign“ eigene Reflektoren als Befehle hinterlegen und die dann mit dem oben beschriebenen Menue aufrufen und damit den Hotspot (oder Repeater) sehr komfortabel und ohne Zugriff auf den Hotspot via PC steuern. Einen vergleichbaren Komfort bietet nur noch Yaesu mit den Wires-X Befehlen, die übrigens auch auf einem Pi-Star oder Openspot Hotspot funktionieren. Dies wird aber ein neuer Artikel.

Viel Spaß beim Ausprobieren und viele neue schöne Verbindungen.

73, Uwe – DL2UL

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Amateurfunk D-Star Digitale Betriebsarten Meinung

Fast unbegrenzte Möglichkeiten: Kenwood TH-D74e

Das Gerät ist schon mindestens zwei Jahre auf dem Markt, ich habe es mir auf der HamRadio 2019 angesehen und erst mal gedanklich an die Seite gelegt. Sehr teuer, relativ klobig, D-Star obwohl die Trends gerade C4FM und DMR waren. Nun sind wir mehr als ein einhalb Jahre weiter und die digitalen Betriebsarten haben nebeneinander ihre Zielgruppen gefunden. Die engagierten Gruppen, die sich um die Netzwerke bemühen, haben alle drei Betriebsarten mittlerweile in zahllosen Räumen und Reflektoren verknüpft. Auch D-Star bildet weiterhin eine aktive Nutzergemeinde, sicherlich auch dank eines Funkgerätes, wie das Kenwood TH-D74e.

Das Gerät spricht gleich mehrere meiner Interessenfelder an wie FM-Releaisbetrieb, D-Star, APRS und Kurzwellenempfang. Ich finde es mehr als erstaunlich, derartig viele Funktionen in einem Handfunkgerät unterzubringen. Das Funkgerät ist dabei sehr solide und wertig aufgebaut und liegt gut in der Hand. Es ist natürlich kein kleines Gerät, deutlich größer als das FT3D von Yaesu und vergleichbar mit einem Motorola DP4801e.

Das TH-D74e ist im Internet sehr gut beschrieben und dokumentiert. Ich empfehle folgende Quellen:

Über den Preis werde ich nichts sagen, das muss jeder für sich entscheiden. Etwas ärgert mich allerdings auch bei Kenwood, wie bei Icom und Yaesu, die überzogenen Preise für Akkus. Das ist bei Kenwood mehr als grenzwertig.

73, Uwe -DL2UL

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D-Star mit DV-Megaboard auf Raspberry PI

Seit einigen Jahren nutze ich neben der Betriebsart FM auf UKW auch D-Star. Auch wenn D-Star bereits viele Jahre in DL genutzt wird, ist die Verbreitung von D-Star Repeatern regional sehr unterschiedlich. Darüber hinaus konfiguriert jeder Sysop sein Relais individuell und da gibt es wahrlich viele Spielarten. Ergebnis: D-Star kann mit einem Relais funktionieren, muss aber nicht. Ein Repeater kann an das Internet angebunden sein, muss aber nicht.

Meine Erfahrung hier in Krefeld: Hier steht z. B. der Repeater DB0KX in Viersen Süchteln zur Verfügung (438.400 Mhz, -7,6 Mhz Ablage). Der Standort ist prima, die Betreuung ist kundig. Derzeit wird das Relais nach Angabe des Sysops mit eine DV4mini-Stick an das DCS Reflektornetz angebunden. Ich finde, die Anbindung über die DCS-Reflektoren sind das Salz in der Suppe. Soweit so gut. Aber auch hier kann der Teufel im Detail liegen.

Meine Funkhardware für D-Star: Ein Icom ID51E Handfunkgerät sowie ein Mobilgerät Icom ID5100E. Beides prima Geräte, mit denen ich über fast alle Repeater in der Region arbeiten kann, wenn ich in Reichweite bin. Leider tritt an DB0KX jedoch folgendes Verhalten auf: Der Beginn der Aussendung des Relais können die beiden Geräte nicht decodieren. Sie erkennen erst nach mehreren Sekunden vielleicht ein D-Star Signal und decodieren dann etwas später. Ergebnis: Keine vernünftige Kommunikation möglich.

Das Relais DB0UHC in Grevenbroich funktioniert in D-Star einwandfrei, ist aber mobil nicht überall in Krefeld zu arbeiten, vom Handfunkgerät schon gar nicht. Das Relais DB0OTV in Meerbusch (auch D-Star) hat leider einen zu geringen Versorgungsbereich und ist selten in das Reflektornetz verlinkt. Es ist schon im benachbarten Krefelder Südwesten mit dem Handfunkgerät nicht mehr zu nutzen. Auch die Relais im Ruhrgebiet sind nur per Dachantenne an der Station nutzbar.

Die Lösung: Ein Hotspot auf Basis eines Minicomputers, dem Raspberry PI. Hier habe ich mich für die Lösung mit dem DV-Megaboard entschieden. Die Lösung ist im Netz gut dokumentiert und läuft absolut stabil, bei sehr geringem Stromverbrauch. Tagelanger Akkubetrieb ist problemlos möglich. In Verbindung mit einer Internetanbindung z. B. über den privaten Hotspot des iPhones schafft eine sehr flexible Lösung auch für Unterwegs. Das Funkgerät ist dabei das ID51E oder auch das ID5100. Auch das Umschalten der Reflektorräume kann sehr schön mit den Speichern der Funkgeräte komfortabel gestaltet werden.

Positiv finde ich auch: Mittlerweile ist auf D-Star echt Betrieb. An diesem Wochenende habe ich meine Geräte auf D-Star, C4FM und FM sehr lange laufen lassen.  Deutlich der meiste Betrieb war auf D-Star, Reflektor Deutschland, gefolgt vom analogen DB0KX (lokales Relais in Viersen) und auch schon C4FM, FCS001 Reflektor Deutschland.

03.01.2015/DL2UL