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Digitalisierung Meinung

Elektronische Patientenakte – Komplexität tötet Akzeptanz

Heute habe ich es gewagt und meine elektronische Patientenakte aktiviert, da mir die Grundidee plausibel vorkommt und es einfach Sinn macht, wenn verschiedene behandelnde Ärzte gemeinsam auf die Infos zugreifen, an statt dauernd neue Analysen und Untersuchungen zu machen, deren Ergebnisse bereits verfügbar sind. Ziel der Politik kann nur sein, diese neue Form der Digitalisierung des Gesundheitswesens in eine Massenverbreitung zu bekommen.

Sorry Leute, das wird so nie funktionieren. Ich bin aufgrund meiner beruflichen Bildung in administrativen und IT-Fragen versiert. Daher konnte ich mich durch die Neuanlage eines ID-Kontos bei meiner Krankenkasse, Festlegung von diversen Passworten und Codes für die App-Nutzung und schließlich die Installation der Post-ID Anwendung kämpfen um dann die Legitimation via ePersonalausweis (den ich bereits aktiv hatte) zu nutzen. Es ist in diesem Zusammenhang übrigens vollkommen fehlgeleitet, wenn die Regierung die Rücksetzbriefe für den ePerso abschafft, da dies die mit Abstand größte Hürde für den Einsatz des elektronischen ePersonalausweises ist. Wir haben einfach die Pin vergessen. Kommt vor.

Nun stehe ich vor einer vollständig leeren Patientenakte, bei der ich nun medizinische Partner, wie meinen Hausarzt von Hand anlegen muss und auch sämtliche weitere Erkenntnisse meiner Krankenkasse erst mal nicht verfügbar sind.

Was bleibt? Ein aus meiner Sicht extrem kompliziertes Verfahren, mit dem weite Teile unserer Bevölkerung vollständig überfordert werden. Und damit wird es Jahrzehnte dauern, wenn es überhaupt gelingt, einen relevanten Teil von Patienten zu überzeugen, um einen positiven Nutzen auf Prozesse und Kosten zu erreichen.

Herr Lauterbach: Ich würde noch mal über Vereinfachungen und ein positiveres Nutzererlebnis nachdenken.

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Krisenvorsorge Meinung

Krisenvorsorge: Es ist still geworden

Noch vor etwas mehr als einem Jahr konnte es gar nicht schnell genug gehen: Persönliche Krisenvorräte, Stromerzeuger leider ausverkauft, Notfallkommunikation, Aktualisierung von Krisenplänen, Ertüchtigung von Notstromdieseln, Bunkern von Treibstoff und vieles mehr.

Und was haben wir gelernt? Ist die Krise erst einmal richtig dar, ist es zu spät für die Vorsorge: Supermärkte sind im Zweifel leer, Strom ggf. nicht mehr verfügbar und Stromerzeuger komplett ausverkauft, was auch für Solarpaneele und Akkus gilt.

In der Zwischenzeit habe ich den Eindruck gewonnen, dass es rund um das Thema Krisenvorsorge, insbesondere in der Bevölkerung, extrem still geworden ist. Aber auch bei großen kommunalen Verwaltungen gibt es so viele andere Probleme, dass die Maßnahmen, die man noch vor einem Jahr als wichtig erkannt hat, nicht oder zögerlich weiter verfolgt werden. Ja, Notfallvorsorge kostet Geld und wenn alles optimal läuft, benötigt man vieles davon nicht.

Aber das ist nun mal das Wesen einer Krisenvorsorge: Haben ist besser als brauchen. Beschaffte Ausrüstung muss gepflegt und gewartet werden, Krisenpläne müssen geübt werden. Und viele Maßnahmen, wie z. B. die Beschaffung von Sat-Telefonen oder die Erweiterung eines Notstromdieseltanks brauchen teilweise einen erheblichen Vorlauf von Monaten bis Jahren. Immerhin hat man im Thema Alarmierung der Bevölkerung erfolgreiche Verbesserungen erzielt.

Und was passiert um uns herum? Der Ukraine Krieg dauert an, Russlands Wirtschaft ist im Kriegsmodus, keiner weiss wie sich das weiter entwickelt, der Diktator plant offenbar langfristig. Im Nahen Osten beginnt der nächste Krieg, keiner weiss wie groß der wird und die Auswirkungen auf uns alle werden spürbar sein.

Wir gewöhnen uns wohl gerade an die Multikrisennachrichten und glauben, wir könnten das aussitzen oder irgendwie handhaben. Ich bin davon überzeugt, dass dies ein Trugschluss ist. Wenn es ernst wird, kann die Bundeswehr nicht mal unsere Grenzen verteidigen, weil die Armee einfach nicht ausreichend mit Truppen und Ausrüstung ausgestattet ist. Auch hier versickert die „Zeitenwende“, viel Gerede, wenig konsequente und professionelle Umsetzung. Umso wichtiger ist es, das, was man selber tun kann, auch anzugehen.

Wir sind gut beraten, wenn wir unsere persönlichen und gesellschaftlichen Krisenvorsorgeaktivitäten konsequent fortsetzen. Jeder kann für sich Maßnahmen ergreifen, selbst kleine Schritte wie haltbare Nahrungsvorräte, Taschenlampe, batteriebetriebenes Radio sind besser als nichts. Dazu hier einen Link auf Tipps des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Und hier noch einen Lese bzw. Hörtipp den ich allen ans Herz lege, die noch keine Vorstellung haben, was passiert, wenn bei uns der Strom nachhaltig ausfällt und wie schnell das gehen kann.

73, Uwe – DL2UL

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Amateurfunk C4FM D-Star Digitale Betriebsarten DMR Meinung

Der CQ-Ruf – Ein Mittel gegen die Stille

Jeder Funkamateur hat so seine bevorzugten Felder im Hobby: Vom Antennenbau über Relaisbetreuung, Kurzwelle, Ausbildung und dazu kommen häufig noch die verschiedenen Betriebsarten und Frequenzen. Diese Vielfalt ist ja gerade das Faszinierende an unserem Hobby. Und am langen Ende geht es im Funkbetrieb ja um Kontaktaufnahme, um Gespräche ob längere oder sehr kurze wie „599, tks, 73“.

Mein Schwerpunkt sind in den letzten Jahren die verschiedenen Betriebsarten auf UKW, insbesondere der Funk über Relais und die faszinierenden Möglichkeiten, die sich durch DMR, D-Star und C4FM oder auch in FM mit Echolink für die Kontaktaufnahme und Gespräche ergeben haben. Fast jedes Wochenende bin ich QRV und, ich beschreibe es mal ganz bewußt: Über die Dachantenne mit zwei VFO’s (2 Frequenzen) sowie über eine unter Dachantenne (1 Frequenz Krefelder Relais) sowie über vier Hotspots = 4 Reflektoren oder TG’s, davon 2 bundesweit. Das bedeutet, ich höre am Samstag und Sonntag häufig parallel 7 Frequenzen in UKW ab.

Und was man da fast durchgängig hört ist: Stille. Natürlich nicht nur aber vor allem. Die Geräte und Antennenleitungen sind übrigens einwandfrei in Ordnung.

Jetzt kommt die gute Nachricht: Wir haben das entscheidende Mittel gegen die Stille alle in unserer Amateurfunkausbildung gelernt: Den allgemeinen Anruf. Ja, meine Beobachtungen zeigen eindeutig: Wenn alle nur zuhören, wenn keiner etwas sagt, gibt es auch nichts zu hören. Es ist für uns alle verblüffend: Aus der Stille entstehen keine Kontakte und keine Gespräche.

Es ist also relativ einfach: Trotz der Aufsplitterung von immer weniger Aktiven auf die vielen Betriebsarten und Frequenzen sind immer noch genug Lauscher verfügbar. Lauscher produzieren Stille und es gibt nichts zu lauschen.

Unser Mittel gegen die Stille: Wir rufen wieder CQ, wir rufen wieder „Allgemeiner Anruf, hier ruft DL2UL und geht auf Empfang“. Ihr werdet sehen, man findet Gesprächspartner und wo einmal ein Gespräch läuft, melden sich interessierte OM rein und es entstehen wieder kleine interessante Runden. Und die Kontakte, das Kennenlernen neuer Gleichgesinnter, die interessanten und netten Gespräche, das ist doch noch immer für viele von uns ein wichtiger Reiz für unser Hobby. Probiert es aus!

Wir bleiben in Kontakt. 73, de DL2UL

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Amateurfunk Meinung Produkte

Mal was Neues: Videokolumne

Mit diesem Beitrag starte ich mal einen Versuch in die bewegten Bilder. Wir werden sehen, was daraus wird. Auf jeden Fall berichte ich in Folge 1 über kleine Tipps im Amateurfunk sowie über ein IT-Sicherheitsgadget, den Yubikey.

Die Links zum Beitrag gerne hier:

Und hier geht es zur Folge 1 der Videokolumne von DL2UL

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Allgemein Amateurfunk Meinung

Kritische Auseinandersetzung von Arthur – DL2ART mit dem DARC-Chat – Ein Rohrkrepierer?

Zunächst mal der Input in Form eines Links auf das Video von Arthur Konze, DL2ART

Dieser Videobeitrag führt zu einer lebhaften Diskussion auf Youtube, bei der jedoch Kommentare, die absolut höflich und sachgerecht sein können, von YouTube zensiert werden. Daher nutze ich meine eigene Plattform für meine Meinung zum Thema.

Zunächst mal großen Respekt für Arthur, der sich traut, eine ehrenamtliche und sicher auch gut gemeinte und positive Aktivität kritisch zu beleuchten. Das ist immer heikel und man gilt dann schnell als „Nestbeschmutzer“, was natürlich Unsinn ist.

Die Wahrheit ist einfach manchmal hart und das „Loslassen“ bei fehlgeleiteten Projekten ist oft schwer. Bei uns im OV Romeo 10 kam der DARC-Chat natürlich auch viel zu spät, um noch einen Mehrwert zu bieten, wir sind erfolgreich von Whatspp aus Gründen des Datenschutzes auf Signal gewechselt und das funktioniert auch gut. Jetzt haben wir noch zusätzlich einen Raum im DARC-Chat, wo aber nur wenige Mitglieder dabei sind. Warum auch?

Auch der Aspekt, interessierte „Nicht-Mitglieder“ mal schnell in die Gruppe auf Signal einzubinden ist kein Problem. Bringen wir es auf den Punkt: Nicht alles, was technisch geht ist auch sinnvoll. Der Bedarf an Messengern kann längst auch mit Daten sichernden Diensten wie Signal oder Threema und, wenn man nicht so Daten sensibel ist, im übrigen durch WhatsApp gedeckt werden.

Für den DARC gilt die Empfehlung: Richtet die Ressourcen junger begeisterter Menschen auf attraktive Themen oder Dienste, wie z. B. Instagram. Und in einem Punkt hat Arthur auch recht: Wir sind Funkamateure und wir haben jede Menge Möglichkeiten der Kommunikation via Funk! Das sollte für uns im Mittelpunkt stehen!

Gerne lese ich weitere Meinungen auch über meine Kommentarfunktion, da wird nicht zensiert, solange es höflich und sachgerecht zugeht.

73, Uwe – DL2UL

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Meinung Produkte

Onemate Discovery – toller Rucksack – FAQ lesen!

Ja ich bekenne mich: Ich bin ein Rucksack Typ und ich habe sicher mehr als einen…… Irgendwann kommt man aber auf jeder Reise mal an, auch bei der Suche nach dem persönlich ultimativen Rucksack. Hier kann ich sicher sagen, mit dem Onemate Discovery ist mir das gelungen, zumindest für den urbanen Freizeiteinsatz.

Der Rucksack wurde von Menschen entwickelt, die sich wirklich Gedanken gemacht haben, es gibt für mich nur ganz wenige Punkte, die fehlen: Ein Schlüsselhalter gehört dazu. Ansonsten Funktion und Flexibilität soweit das Auge reicht: Erweiterbarkeit, Schmutzwäschefach, Laptop oder iPad-Schutz, erweiterbar, zwei Flaschen- oder Knirps-Fächer, genialer Brustverschluss, robustes Material aber nicht völlig wasserdicht.

Jeder Rucksack ist ein Kompromiss, der auf eine bestimmte Funktion ausgerichtet ist. Der Onemate Discovery ist ein Rucksack für den urbanen Einsatz, Freizeit, Schule oder Beruf und das mit für diesen Zweck sehr guten Funktionen. Soweit so gut.

Bei der Verarbeitungsqualität hatte mein erstes Exemplar nach nur wenigen Monaten wirklich moderaten Gebrauchs einen Aussetzer am Handgriff. Dieser fing an auszureißen. Das sollte bei einem solch hochwertigen (und hochpreisigen) Produkt nicht sein.

Also: Umtausch durch Rücksendung. Nicht so einfach bei Onemate: Nach Schilderung des Problems wurde per Telefon durch die Mitarbeiterin diagnostiziert, dass dieses Problem durch eine Reparatur behoben werden könnte und wir sollten diese Reparatur vor Ort durchführen und wir würden die Kosten erstattet bekommen.

Bei allem Verständnis für den Nachhaltigkeitsgedanken, mit dem argumentiert wurde: Wenn das Produkt nach nur wenigen Wochen einen Verarbeitungsfehler zeigt, erwarte ich einen anstandslosen und schnellen Umtausch und keine Anleitung für eine Nachbesserung durch eine selbst zu suchende Firma vor Ort. In unserem Fall hat man uns nach massiven Einwänden aus Kulanz einen Umtausch angeboten. Dieser hat dann leider zwei Wochen gedauert. Ob der Rucksack nun länger hält, wird sich noch herausstellen.

Ich habe dann auf der Webseite des Herstellers die Gewährleistungsbedingungen nachgelesen und dort ist tatsächlich beschrieben, dass eine Vor-Ort-Reparatur gegen Kostenerstattung der Standardweg für die Umsetzung von aus Sicht von Onemate passenden Garantieansprüchen darstellt. Meine Erfahrung somit: Es lohnt sich, vor dem Kauf auch mal in das „Kleingedruckte“ bzw. in eine FAQ zu schauen und zu prüfen, ob das Gesamtpaket aus Produkt und Service zu einem passt.

Zur Klarstellung: Dieser Beitrag stellt meine Meinung dar, die auf meinen Erlebnissen basiert. Von dem Rucksack bin ich überzeugt, wenn er nun keine weiteren Mängel offenbart. Der Service im Schadenfall war aus meiner Sicht suboptimal.

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Energiewende Meinung Smartmeter

Mehr Transparenz beim Energieverbrauch

Ich habe ja schon in meinem Artikel über unser Balkonkraftwerk berichtet, dass dieses wie eine Art Einstiegsdroge wirkt. Es ist einfach ein gutes Gefühl, wenn der Strom direkt über die eigenen Solarmodule produziert wird und man das auch direkt mit erleben kann. Heute Morgen haben wir alle eigenen Rekorde gebrochen aber das ist ja auch kein Wunder, wir kommen aus der dunklen Jahreszeit, dem Tal der Tränen aber über die 553 Watt aus zwei 300 Watt Modulen habe ich mich gefreut. Soviel konnten wir gar nicht verbrauchen. Das tolle daran ist, dass wirklich fast jeder das mit wenig Aufwand realisieren kann, aber dazu mehr in meinem Artikel.

Nun zu einem weiteren Thema, dem aktuellen Blick auf den Stromverbrauch. Bei uns hat der Netzbetreiber vor einiger Zeit einen neuen Stromzähler verbaut, weg vom schwarzen Kasten mit drehender Scheibe hin zu einem Smartmeter. Und diese Teile haben fast immer eine Schnittstelle, in unserem Fall eine Infrarotschnittstelle, über die man nach Freischaltung mit Lichtbefehlen aus einer Taschenlampe weiterführende Infos zu seinem Strombedarf abfragen kann. Als erstes also PIN vom Netzbetreiber und die Bedienungsanleitung anfordern. Die Sache hört sich komplizierter an als sie ist. Die Daten dann allerdings dauernd mit Lichtcodes aus der Taschenlampe abfragen, wer macht das schon?

Es geht aber auch komfortabler: Ich bin auf den „Powerfox“ gestoßen, ein Unternehmen, dass Lösungen für digitale Stromzähler anbietet – und nein, dies ist kein irgendwie gesponserter Beitrag. Dort habe ich das Modul „poweropti“, passend zu dem bei uns verbauten Smartmeter bestellt. Das Gerät wird direkt auf den Stromzähler aufgesetzt und kommuniziert nach einmaliger Freischaltung des Zählers mit der PIN nun laufend mit dem Zähler und stellt die Verbrauchsdaten via WLAN und Internet über die Powerfox Cloud in einer App zur Verfügung.

Dort sind dann sehr interessanten Sichten auf den Stromverbrauch möglich. Tages-, Monats-, Jahresverbräuche, Hinterlegung von Tarifen und Kosten des Stromanbieters, Definition von Meldeschwellen, wenn zum Beispiel der Verbrauch über den Abschlag hinaus steigt. Das sind nur einige der Möglichkeiten. So sieht das dann in der App aus.

Und wenn dann heute Morgen die Anzeige auf „0“ beim Aktuellen Verbrauch steht, dann ist mir schon ohne Blick aus dem Fenster klar, dass die Sonne scheint 🙂

Gerne beantworte ich auch Fragen über die Kommentarfunktion.

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Amateurfunk Meinung

Ja, ich werbe für Mastodon, löscht Eure Twitter Accounts

Viele Jahre war ich bei Twitter, gemeinsam mit vielen Funkamateuren. Aber seit Elon Musk die Plattform gekauft hat, ist alles anders.

  • Elon verändert die Sichtbarkeit von Beiträgen, sodass seine Tweets bevorzugt werden
  • Zwei Faktor Autorisierung wird nur noch bei bezahlten Accounts angeboten
  • Typen wie Trump und andere Demagogen werden wieder freigeschaltet
  • Die Liste ist nicht vollständig.

Die Leute, die bei Twitter waren, fanden diesen Dienst gut, einfach mal was posten und Tweets von anderen lesen ohne die totale Überwachung wie bei Facebook oder Instagram. Sehr viele meine Follower waren Funkamateure und natürlich folgte auch ich vielen Amateurfunkfreunden weltweit. Viele sind schon nach Mastodon gewechselt, aber es sollten noch viel mehr werden.

Mit den Veränderungen durch Musk und der totalen Kommerzialisierung können wir diesen Dienst vergessen. Ich habe mein Konto nach fast 8 Jahren gelöscht.

Und ja, wir haben eine Alternative: Mastodon

Ein Dienst, der vom Grundprinzip mit Twitter vergleichbar ist aber diverse Vorteile hat. Mastodon ist dezentral aufgebaut, setzt sich also aus vielen überwiegend im Ehrenamt betriebenen Servern zusammen. Übrigens: Wenn Ihr Euch in einer Instanz (bei einem Server) angemeldet habt, dann unterstützt doch Eure Serverbetreiber mit einer Spende denn auch Server kosten Geld.

Fazit: Wer Spaß an Kontakten in einem sozialen Netzwerk hat ohne die totale Überwachung ist bei Mastodon gut aufgehoben. Ein dezentrales Netz, ohne zentrale Macht und ohne Kommerzialisierung.

Wechselt jetzt und folgt mir gerne: @dl2ul@nrw.social

73, Uwe – DL2UL

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Amateurfunk D-Star Digitale Betriebsarten Meinung

Update für das Icom ID-52E

Heute habe ich ein Update der Firmware auf die Version 1.23 meines Icom ID-52 durchgeführt. Berichtenswert ist daran, dass es erfreulicherweise nicht viel zu berichten gibt.

Firmware von der Icom Webseite laden, Beschreibung lesen, Datei auf die Micro-SD Karte in das Verzeichnis ID-52 schreiben und über das Menü > Set > SD-Card > Firmwareupdate bestätigen. Warnhinweise bestätigen und schon läuft das bis zum Neustart des Gerätes. Das angebotene Backup der Einstellungen sollte man unbedingt durchführen.

Wenn ich das mit der Prozedur am Yaesu FT-3 oder FT-5 vergleiche, macht Icom das einfach viel benutzerfreundlicher.

73, Uwe – DL2UL

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Meinung

Twitter verändert sich – Zeit für Alternativen

Elon Musk hat Twitter gekauft und es gibt nun sehr viele Berichte in der Presse zu seinem Verhalten. Der Umgang mit dem Management ist eine Sache, die Massenentlassungen und insbesondere Äusserungen zu Werbekunden, die sich zurückziehen, gefallen mir nicht.

Dies führt aktuell dazu, dass viele Menschen Twitter verlassen und entweder aufhören oder ein alternatives Netzwerk suchen. Ich habe begonnen, das dezentrale Netzwerk Mastodon zu testen. Es zeigt viele Ähnlichkeiten mit Twitter allerdings auch in vielen Punkten entscheidende Unterschiede. Das Netzwerk ist dezentral organisiert und basiert auf open source Software. Ein Test lohnt sich, denn auch dieses Netzwerk lebt von der Anzahl seiner Mitglieder. Und da ist noch Luft nach oben.

Ich würde mich freuen, wenn noch viele Funkamateure demnächst auf Mastodon anzutreffen wären. Hier die Einladung dazu.

73, Uwe – DL2UL