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Amateurfunk DMR

Vibrationsalarm im Amateurfunk mit dem Motorola SL4010e

Ok, das ist jetzt nicht wirklich neu aber ich habe mich heute sehr über die Funktion „Vibrationsalarm“ an meinem Motorola SL 4010e gefreut. Ich hatte das Gerät in meiner Brusttasche eingeschaltet und hatte einen Ruf eines befreundeten OM glatt verpasst. Da er aber mit einem Private Call gerufen hatte, fängt das Gerät an, mit Vibrationsalarm oder Tönen über einen „missed call“ zu informieren. Im Anschluss konnte ich den OM ebenfalls per Private Call erreichen und ein schönes QSO führen.

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Meinung

Twitter verändert sich – Zeit für Alternativen

Elon Musk hat Twitter gekauft und es gibt nun sehr viele Berichte in der Presse zu seinem Verhalten. Der Umgang mit dem Management ist eine Sache, die Massenentlassungen und insbesondere Äusserungen zu Werbekunden, die sich zurückziehen, gefallen mir nicht.

Dies führt aktuell dazu, dass viele Menschen Twitter verlassen und entweder aufhören oder ein alternatives Netzwerk suchen. Ich habe begonnen, das dezentrale Netzwerk Mastodon zu testen. Es zeigt viele Ähnlichkeiten mit Twitter allerdings auch in vielen Punkten entscheidende Unterschiede. Das Netzwerk ist dezentral organisiert und basiert auf open source Software. Ein Test lohnt sich, denn auch dieses Netzwerk lebt von der Anzahl seiner Mitglieder. Und da ist noch Luft nach oben.

Ich würde mich freuen, wenn noch viele Funkamateure demnächst auf Mastodon anzutreffen wären. Hier die Einladung dazu.

73, Uwe – DL2UL

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Energiewende

Mit dem Balkonkraftwerk fangen wir an

Es ist schon einige Monate her, als ich mich in Verbindung mit der Elektromobilität zunehmend mit der Frage beschäftigte, wie man möglichst günstig und ökologisch an den Strom herankommt, den man so verbraucht, sei es im Auto oder anderswo. Grundlage ist ein Vertrag mit einem Stromanbieter, der Ökostrom verkauft. Leider wird das nun immer teurer. Eine PV-Anlage muss auf’s Dach. Ja gute Idee, aber nicht auf ein 50 Jahre altes Dach. Also muss erst das Dach saniert werden und dann die PV-Anlage drauf. Nun ja, Material- und Handwerkermangel sei Dank, das Projekt hakt gerade etwas. Wir bleiben dran.

Ein Balkonkraftwerk könnte ein Anfang sein. Also habe ich vor Monaten bei Balkonkraftwerke.de zwei Module mit Zubehör bestellt und diese sind nun im Oktober 2022 geliefert worden. Es handelt sich um deutsche Module der Firma Aleo mit 15 Jahren Garantie. Mit Nachbarschaftshilfe beim Transport und beim Einhängen der Module war der Rest einfach. Eine FritzDect 210 Steckdose für die Messung der Erträge zwischengeschaltet und seit dem 01.11.2022 produzieren wir zumindest mal am Vormittag bescheiden Strom.

Nicht vergessen: Bürokratie: Die Anlage darf maximal 600 Watt produzieren und muss dann bei der Bundesnetzagentur im Marktstammdatenregister sowie beim Netzbetreiber angemeldet werden.

Selbst mit der aktuell tief stehenden Sonne produzieren die Module aktuell immer noch bis zu 470 Watt und mehr und das ist dann teilweise schon wieder mehr, als die Grundlast im Haus erfordert. Wir verschenken also zumindest stundenweise bei voller Sonne schon Strom. Darum werde ich mich noch kümmern.

Kleiner Tipp dazu: Wenn man es dann genau wissen will, sollte man bei seinem Mess-Stellenbetreiber die PIN von seinem Smartmeter anfordern. Dann kann man die Infos des „intelligenten“ Stromzählers freischalten und sieht dann genau, was gerade passiert. Aktueller Verbrauch, kaufe ich Strom oder verschenke ich Strom, Verbrauch in bestimmten Zeiträumen. Sehr interessant.

Eines habe ich jetzt schon gelernt: Die Auseinandersetzung mit einem Balkonkraftwerk ist eine Einstiegsdroge für die Energiewende in Bürgerhand. Es macht süchtig.