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Socialmedia Software

Bluesky – eine weitere Alternative zu „X“ – vormals Twitter

Ich habe ja schon sehr früh darüber berichtet, dass sich der ehemals sehr beliebte Dienst „Twitter“ unter seinem neuen Eigentümer Elon Musk sehr negativ entwickelt. Dieser Prozess hat sich seit dem massiv beschleunigt. Mittlerweile verlassen auch große Werbekunden Twitter und es macht noch mehr Sinn, sich einen alternativen Dienst zu suchen.

Viele Funkamateure findet man mittlerweile auf Mastodon, einen Dienst, der sehr dezentral organisiert ist und den ich hier auch schon vorgestellt habe. Auch der DARC betreibt eine Mastodon Instanz und ist dort präsent.

Eine weitere Alternative zeichnet sich mit Bluesky ab. Bluesky wurde von dem ehemaligen Twitter Gründer Jack Dorsey gegründet. Bluesky hat mittlerweile zwischen 1 und 2 Millionen monatlicher Nutzer. Es funktioniert sehr ähnlich wie Twitter, wobei noch nicht alle Funktionen ausgereift sind. Es gibt viele Nutzer, die Bluesky als einfacher bedienbar als Mastodon empfinden. Das ist Geschmacksache, es lohnt sich allerdings, Bluesky einmal auszuprobieren.

In der aktuellen Phase benötigt man noch einen Einladungscode um sich bei Bluesky anzumelden. Wer Bluesky ausprobieren möchte, dem sende ich sehr gerne einen meiner Codes zu, solange mein Vorrat reicht.

73, Uwe – DL2UL

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Amateurfunk Meinung

Ja, ich werbe für Mastodon, löscht Eure Twitter Accounts

Viele Jahre war ich bei Twitter, gemeinsam mit vielen Funkamateuren. Aber seit Elon Musk die Plattform gekauft hat, ist alles anders.

  • Elon verändert die Sichtbarkeit von Beiträgen, sodass seine Tweets bevorzugt werden
  • Zwei Faktor Autorisierung wird nur noch bei bezahlten Accounts angeboten
  • Typen wie Trump und andere Demagogen werden wieder freigeschaltet
  • Die Liste ist nicht vollständig.

Die Leute, die bei Twitter waren, fanden diesen Dienst gut, einfach mal was posten und Tweets von anderen lesen ohne die totale Überwachung wie bei Facebook oder Instagram. Sehr viele meine Follower waren Funkamateure und natürlich folgte auch ich vielen Amateurfunkfreunden weltweit. Viele sind schon nach Mastodon gewechselt, aber es sollten noch viel mehr werden.

Mit den Veränderungen durch Musk und der totalen Kommerzialisierung können wir diesen Dienst vergessen. Ich habe mein Konto nach fast 8 Jahren gelöscht.

Und ja, wir haben eine Alternative: Mastodon

Ein Dienst, der vom Grundprinzip mit Twitter vergleichbar ist aber diverse Vorteile hat. Mastodon ist dezentral aufgebaut, setzt sich also aus vielen überwiegend im Ehrenamt betriebenen Servern zusammen. Übrigens: Wenn Ihr Euch in einer Instanz (bei einem Server) angemeldet habt, dann unterstützt doch Eure Serverbetreiber mit einer Spende denn auch Server kosten Geld.

Fazit: Wer Spaß an Kontakten in einem sozialen Netzwerk hat ohne die totale Überwachung ist bei Mastodon gut aufgehoben. Ein dezentrales Netz, ohne zentrale Macht und ohne Kommerzialisierung.

Wechselt jetzt und folgt mir gerne: @dl2ul@nrw.social

73, Uwe – DL2UL

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Software

Software-Tipp für Freunde der Twitter Alternative „Mastodon“

Twitter hat sich aus meiner Sicht sehr zu seinem Nachteil verändert und dies führte dazu, dass ich meinen Twitter Account nach vielen Jahren vor einiger Zeit geschlossen habe. Die Grundidee von Twitter hat mir aber immer sehr gut gefallen und daher fühle ich mich in der alternativen Plattform Mastodon sehr wohl. Mastodon ist kein 1:1 Twitter Ersatz und ist in vielen Merkmalen deutlich anders. Wesentlich ist hier sicher, dass Mastodon komplett dezentral aufgebaut ist, d. h. man schließt sich einem dezentral betriebenen Mastodon Server an, einer Instanz. Mehr dazu findet sich auf den Seiten von Mastodon.

Um hier dabei zu sein, benötigt man auf seinem Endgerät eine App, von der es mittlerweile sehr viele gute gibt. Auf Twitter war ich immer großer Fan der App Tweetbot von Tapbots, einer kleinen Softwareschmiede aus Texas. Und siehe da, nun gibt es einen Mastodon Client von Tapbots, es ist die App „Ivory“. Auch wenn die App noch nicht alle Features hat, ist sie aus meiner Sicht schon jetzt mit die beste App für Mastodon, es macht Spaß, mit ihr zu trööten.

Und ja, genau wie bei Tweetbot kostet auch Ivory Geld. Gute Software entsteht nur sehr selten auf Dauer unentgeltlich und wenn sie gut ist, darf sie auch was kosten. Hier hat mich das Entwicklerteam von Tapbots nie enttäuscht, die Apps wurden immer hochwertig weiter entwickelt. Aktuell gibt es Ivory nur für iOS, eine Version für Mac scheint geplant zu sein. Und übrigens: Dieser Artikel stellt meine Meinung dar und ist nicht irgendwie bezahlt oder so.

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Meinung

Twitter verändert sich – Zeit für Alternativen

Elon Musk hat Twitter gekauft und es gibt nun sehr viele Berichte in der Presse zu seinem Verhalten. Der Umgang mit dem Management ist eine Sache, die Massenentlassungen und insbesondere Äusserungen zu Werbekunden, die sich zurückziehen, gefallen mir nicht.

Dies führt aktuell dazu, dass viele Menschen Twitter verlassen und entweder aufhören oder ein alternatives Netzwerk suchen. Ich habe begonnen, das dezentrale Netzwerk Mastodon zu testen. Es zeigt viele Ähnlichkeiten mit Twitter allerdings auch in vielen Punkten entscheidende Unterschiede. Das Netzwerk ist dezentral organisiert und basiert auf open source Software. Ein Test lohnt sich, denn auch dieses Netzwerk lebt von der Anzahl seiner Mitglieder. Und da ist noch Luft nach oben.

Ich würde mich freuen, wenn noch viele Funkamateure demnächst auf Mastodon anzutreffen wären. Hier die Einladung dazu.

73, Uwe – DL2UL