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Die Bedeutung von Pausen im Digitalfunk

Jeder kennt es: Verschluckte Silben am Anfang eines Durchganges oder verschluckte Abschnitte am Ende eines Durchganges oder Frust, weil man sich einfach nicht in ein QSO rein melden kann, da einfach keine Pausen gelassen werden.

Vergleichbare Probleme ist man aus dem Betrieb in FM nicht gewöhnt. Auch wenn das mit den Pausen auch in FM schon oft nicht klappt, hört man aber in FM in der Regel, wenn eine Station dazu kommen möchte. Dies ist im Digitalfunk nicht der Fall, da gleichzeitige Durchgänge sich häufig auslöschen.

Im Digitalfunk, und das gilt für alle Betriebsarten wie C4FM, DMR, D-Star oder Tetra, wird die Sprache, vereinfacht ausgedrückt, in Datenpakete zerlegt. Die Übermittlung der Datenpakete erfordert eine Synchronisierung von Funkgerät und Relais oder Hotspot sowie anschließend die Synchronisierung weiterer Komponenten bis zum Funkgerät des Empfängers. Auch wenn das in Millisekunden passiert, entsteht ein Zeitbedarf von 2-3 Sekunden. Wartet man diese Zeit nicht ab, nachdem die Sendetaste gedrückt wurde, werden Datenpakete entweder nicht oder unvollständig übertragen und es treten Lücken oder „Klötzeln“ auf.

Also, eiserne Regel für die Betriebstechnik: Sendetaste drücken, gedanklich „21, 22“ zählen und erst dann sprechen. Nach Ende eines Durchganges stets ebenfalls diese Pause lassen. Mit Einhaltung dieser einfachen Regel wird alles gut funktionieren.

73, de Uwe – DL2UL

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Der DARC hat einen neuen Vorstand oder „Wer ist eigentlich der Bundesronny?“

Am letzten Sonntag wählte die DARC Mitgliederversammlung einen neuen Bundesvorstand. Im Vorfeld war mir auf Twitter eine sehr intensive Unterstützung und Publicity für den „Bundesronny“ besser Ronny Jerke, DG2RON aufgefallen. Nun, Ronny Jerke ist dann auch als ein Vorstandsmitglied gewählt worden. Aufgrund der ungewöhnlichen Kampagne über Twitter habe ich mich gefragt, wer Ronny eigentlich ist und was er anders machen will.

Um mehr zu erfahren, habe ich Ronny auf Twitter angeschrieben und er hat mir seine Bewerberrede zur Verfügung gestellt. Es ist nicht meine Aufgabe, diese zu veröffentlichen, aber ich konnte mir eine Meinung bilden. Themen wir „Transparenz“ nach innen zu den Mitgliedern und nach aussen, der Basis zuhören und dann aktiv an den Themen arbeiten sind für Ronny wichtige Themen.

Auch die Frage, warum nur 50 % der Funkamateure im DARC organisiert sind, treibt ihn um. Das sind auch aus meiner Sicht genau die Themen, an denen mit frischen Ideen gearbeitet werden muss. Insbesondere der Organisationsgrad der Mitglieder ist ein extrem wichtiges Thema, denn ohne eine machtvolle, mit vielen Mitgliedern unterlegte Interessenvertretung sind unsere Frequenzen schrittweise bald Geschichte. Und dann ist alles um unser Hobby zu Ende.

Ich bin sicher, das Ronny, der übrigens erst 38 Jahre alt ist, eine Chance und Unterstützung verdient, um frischen Wind in die Führung des DARC zu bringen. Selbstverständlich wünsche ich dem gesamten neuen Vorstand eine glückliche Hand.

73, Uwe – DL2UL

P.S.: Wer sich für den Amateurfunk interessiert und einfach mal reinschauen möchte, ist bei uns im DARC OV Mönchengladbach (Romeo 10) herzlich willkommen. Am Freitag ist wieder Clubabend. Weitere Infos dazu hier!

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Neuer Amateurfunk Kurs für Klasse A beim Romeo 10

Der DARC Ortsverband Mönchengladbach ist traditionell einer der ganz aktiven Ortsverbände, wenn es um Ausbildung geht. Die aktuell vielen neuen bestandenen Prüfungen, die zu neuen Funkamateuren mit Rufzeichen führen, sprechen eine deutliche Sprache.

Nun gibt es eine neue Gelegenheit, das Amateurfunkzeugnis Klasse A zu erwerben. Ab 19.11.2019 geht es los. Weitere Infos gibt es auf der Webseite des Romeo 10. Fragen und Anmeldungen gerne an den OVV vom Romeo 10, Fritz Wiebel.

Vy 73, Uwe – DL2UL