Bluetooth Handmikrofon VGC BHM-79 mit Icom ID 52 und Icom 705 nutzen

Wenn man diese Geräte ohnehin hat, ein schöner Mehrwert durch eine Aktualisierung der Firmware des Handmikrofons sehr leicht realisierbar. Ich gebe hier einen Tipp von DL3YSG weiter: wimo.com/de/blog/post/BHM-79.

Ich konnte diesen Tipp erfolgreich umsetzen und er funktioniert wirklich gut. Ein schöner kostenloser Mehrwert für #Icom ID 52 und IC-705, wenn man die Geräte ohnehin hat. #amateurfunk Man bemerkt im Vergleich der Audio Qualität zwischen dem Bluetooth Mikrofon und dem Original Mikrofon einen ganz leichten Rauschanteil, der aber im QSO zu vernachlässigen ist. Eine absolut brauchbare Lösung mit einem schönen Komfort Gewinn.

Viel Erfolg bei der Einrichtung.
73, de Uwe – DL2UL

Meine beliebtesten Aufsteckantennen für Handfunkgeräte – Ein kleiner Erfahrungsbericht

Im Laufe vieler Jahre sammelten sich diverse Aufsteckantennen in meinem Bestand und ich glaube, damit bin ich nicht alleine. Allerdings kristallisierten sich bei mir in dieser Zeit auch Antennen heraus, die immer wieder mit auf Tour gehen, während andere Antennen eher daheim in der Kiste bleiben. Und ich schreibe jetzt nicht über irgendwelche Messungen sondern über gefühlte Vorteile in der jeweiligen Einsatzsituation. Alle vorgestellten Antenne haben einen SMA – male Anschluss und wurden von mir selber erworben. Sie sind geeignet für das 70 cm und 2 Meter Band. Es gibt kein Sponsoring oder Werbung.

Die Diamond SRHF 10
Hierbei handelt es sich um eine 7 cm lange, sehr flexible Gummiantenne für die Bänder 2 Meter und 70 cm. Ihr Durchmesser an der Spitze gemessen beträgt ca. 1 cm. Die Antenne ist also sehr kompakt und gleichzeitig beweglich. Die Antenne setze ich grundsätzlich im Haus und Garten für die Ansprache meiner Hotspots an. Sie reicht aber auch für den Relaisbetrieb während der Hunderunde, ich finde es jedes Mal erstaunlich, welche Reichweite dieser Antennenzwerg hat. Ein weiteres Einsatzfeld sind natürlich Funkevents wie der Funktag in Kassel oder Flohmärkte oder auch die HamRadio mit einer eigenen Repeater-Infrastruktur. Auch hier bewährt sich die Antenne außerordentlich und stört bei am Rucksack angeklipsten Funkgerät überhaupt nicht. Eine kurz Antenne mit sehr guten Sende- und Empfangseigenschaften. Marktpreis ca. 21 – 22 EUR

Die Diamond SRH 701
Wer kennt sie nicht: Die SRH 701, oft kopiert und millionenfach bewährt. Sie stellt in der Regel den Ersatz für die mitgelieferte Gummiwendel der Hersteller dar. Die Antenne ist 18 cm lang, hat einen Sockel mit Schraubgewinde mit ca. ein cm Durchmesser und dann folgt ein Strahler aus Kunststoff, der recht solide, allerdings wenig biegsam ist. Diese Antenne setze ich als Allrounder ein, da Sie über sehr gute Sende- und Empfangseigenschaften verfügt und dabei noch nicht stört, wenn man das Funkgerät am Gürtel oder am Rucksack trägt. Sie ist nach meiner Erfahrung den mitgelieferten Antennen der Geräte immer überlegen. Eine sehr gute Antenne für Simplex und Repeaterbetrieb bei einer praktikablen Länge. Marktpreis ca. 16 – 19 EUR

Die Nagoya N/A 702
Diese Antenne ist aus meiner Sicht ein Nachbau und orientiert sich am Design der Diamondantennen. Aktueller Marktpreis ca. 17 EUR. Die Antenne ist 29 cm lang und wird von mir in schwierigen Empfangs- und Sendesituationen eingesetzt. Die Antenne grenzt sich von der noch längeren Diamond SRH 771 noch mal deutlich ab, da Sie ca. 10 cm kürzer ist. Dennoch zeigt sie hervorragende Sende- und Empfangsergebnisse. Diese Antenne kann man immer noch sehr bequem mitführen, die 40 cm lange SRH-771 ist für meinen Geschmack einfach schon grenzwertig und bringt, wenn überhaupt, nur wenig mehr. Die Antenne baut auf einem soliden Antennenfuß mit Schraubgewinde auf und führt dann einen Kunststoffstrahler, vergleichbar mit der SRH 701, nur länger. Er ist beweglich und flexibel, kann aber nicht geknickt werden. Die Nagoya lieferte so überzeugende Ergebnisse, dass ich mir noch eine zweite Antenne beschafft habe. Sie rundet die Auswahl meiner Lieblingsantennen ab.

Fazit
Mit diesen drei Antennen decke ich praktisch alle bei mir im Hobby entstehenden Situationen ab: Die kurze SRHF 10 für den Hotspot- und Event-Betrieb, die SRH 701 als Allrounder mit noch guten Maßen und die Nagoya, wenn es HF-mäßig etwas schwieriger wird. Einige weitere Antennen setze ich allenfalls sporadisch in besonderen Situationen ein.

Ich wünsche allzeit viel Spaß auf den Bändern. 73, de Uwe – DL2UL

Der Pico APRS V4 für LORA

APRS in seinen Spielarten hat mir immer schon Freude bereitet und betreibe ich mit unterschiedlichen Geräten seit vielen Jahren. Die Übermittlung von APRS-Daten in der Modulationsart LORA auf 70 cm ist eine neue Spielart, die auch viel Raum für Eigenbauten lässt.

Ich habe mir vor einigen Wochen dann mal den Pico APRS in seiner Version 4 für LORA beschafft. Ein, zugegeben, fertiges kommerzielles Gerät. Den Pico APRS gibt es schon etwas länger in Vorversionen und wird von WIMO vertrieben. Bisher für die klassische APRS Übermittlung auf 144.800 MHz habe ich mich für die relativ neue Version mit dem LORA Protokoll entschieden.

Mit LORA habe ich bereits einige Experimente gemacht und es ist unglaublich, welche Entfernungen unter dem Rauschfloor mit kleinster Leistung überbrückt werden. Der Pico APRS leistet maximal 1.000 mW um die Batterie zu schonen halbiere ich die Leistung und der APRS-Plot ist hier am Niederrhein in der Regel sehr gut brauchbar.

Ich hatte einen LORA-APRS Sender mit gleicher Leistung mit auf unserer Schweden Tour. Hier kann ich berichten, dass der Plot auf der Brücke zwischen Dänemark und Schweden endete. Von da an bis Mitte Schweden wurde mein APRS Signal auf 2 Meter noch gehört, dann war auch da Schluss, und erst in den größeren Städten in Nord-Schweden und Nord-Norwegen wurde man wieder gehört.

Zurück zum Pico APRS, den ich in nächster Zeit weiter testen werde. Das Gerät ist so klein, dass es wirklich überall Platz findet und trotz kleiner Leistung auch fast immer gehört wird. Letztlich zwar kein ganz preiswertes Spielzeug aber für APRS Enthusiasten eine tolle Sache.

73, Uwe – DL2UL

Längstwelle empfangen mit dem Kurzwellentransceiver

Das wollte ich immer schon mal machen, seitdem ich vor einigen Jahren und zuletzt im August den schwedischen Langwellensender Grimmeton besucht habe: Die Aussendungen von SAQ am eigenen Funkgerät aufnehmen. Ich verfüge über einen Yaesu FTDx10 Kurzwellen Trx. Sein unterster Arbeitsbereich ist das 160 Meter Band, um 1.800 Khz. Der schwedische Längstwellensender sendet allerdings auf 17,2 kHz, das ist mit dem Gerät so nicht empfangbar bzw. die Empfindlichkeit ist zu gering.

Im Funkamateur Nr. 9/2023 wurde auf der Seite 710 ein Langwellenkonverter aus der Schweiz vorgestellt, der UC-1S. Dieses kleine Gerät kann im Shop der Zeitschrift Funkamateur als Fertiggerät erworben werden. Es benötigt eine eigene Stromversorgung 11-15 Volt und wird in den Signalweg des Kurzwellentransceivers eingeschleift. Der Konverter verfügt über SMA-Buchsen für Ein- und Ausgang. Daher habe ich mir entsprechende Patchkabel mit SMA Stecker und PL-Buchse beschafft.

Sobald der Konverter mit Spannung versorgt ist, setzt er das LW und MW-Band in das 10 Meter Band des Trx um. Das bedeutet, man schaltet die Bandwahl des Kurzwellengerätes auf 28 MHz und hört dann die Lang- und Mittelwelle. Eingangsfrequenz des Konverters ist 0 – 2 MHz und Ausgangsfrequenz ist 28 – 30 MHz. Will man also SAQ auf 17,2 kHz empfangen, stellt man die Frequenz am Kurzwellengerät im Konverterbetrieb auf 28.0172 kHz ein.

Die Konfiguration klappt einwandfrei und ermöglicht nun die Aussendungen auf dem Längstwellenband bis zur Mittelwelle mit der guten Selektivität des Yaesu FTDx10 (oder jedes anderen Kurzwellengerätes) und seinen Filtermöglichkeiten aufzunehmen. Ich freue mich schon auf die nächste Sondersendung von SAQ auf 17,2 kHz.

73, Uwe – DL2UL

Warum heisst der Yaesu Standlader CD-41 eigentlich Schnell-Ladeschale?

Das ist der Schnell-Lader Yaesu CD-41. Ein Standlader für sehr viele Yaesu Handfunkgeräte aus der VX-Serie über die FT-Serie bis zum FT-5D. Der Standlader bietet naturgemäß den Komfort, dass man das Funkgerät oder auch einen einzelnen Akku einfach hineinstellen kann. Gefummel an der Ladebuchse entfällt. Die Ladeschale beendet den Ladevorgang, wenn der Akku voll ist. Soweit so gut.

Hinsichtlich der Ladegeschwindigkeit ist mir aber noch nie klar gewesen, warum der Ladevorgang in der Ladeschale schneller sein soll, als der Ladevorgang mit dem Netzgerät direkt am Gerät angeschlossen. Es handelt sich schließlich um die gleiche Spannungsquelle und ich konnte auch noch nie einen Zeitvorteil feststellen.

Also, Lernfrage: Warum heisst die Ladeschale „Rapid-Charger“? Über eine Antwort über die Kommentarfunktion würde ich mich sehr freuen.

73, Uwe – DL2UL

LiFePo Akkus betreiben nicht nur Funkgeräte

Eine schöne Anwendung für Funkamateure, die in ihrem Bestand Akkus für den portablen Einsatz haben, z. B. LiFePo4 Akkus. Mit Einsatz eines Step-Down Konverters wird es möglich, mit einem 12 Volt Akku auch Geräte mit 5 Volt oder einen mobilen Lötkolben mit 9 Volt mobil zu betreiben. Man kann also auch sein Handy nebenbei laden oder andere Anwendungen betreiben.

Die Schaltungen mit USB-Port sind für kleines Geld bei Amazon erhältlich. Der Tipp stammt allerdings nicht von mir sondern von Arthur, DL2ART, dessen Video ich hier verlinke.

Ich habe das nachgebaut und erfolgreich in Betrieb genommen. Lohnt sich. 73, Uwe – DL2UL

Displayschutz beim TH-D74

Diese Woche sind die Displayschutzfolien für das TH-D74 von Wimo angekommen. 2 Stück für 8,50 EUR. Ein Displayschutz für das Gerät ist sehr empfehlenswert weil konstruktiv das Display sehr exponiert ist und die Schutztasche leider nicht alle Betriebssituationen abdeckt, z. B. dann nicht, wenn man ein Handmikrofon anschließt.

Die Schutzfolien kommen in einer kleinen Blisterverpackung mit einer sehr kurzen Anleitung nur in Englisch. Die Installation ist unerfreulich, da sich die Schutzfolie einfach nicht gut von der klebenden Seite der eigentlichen Displayschutzfolie lösen lässt. Das ist wirklich fummelig und hat mich geärgert, da die Folie leicht in Mitleidenschaft gezogen wird.

Positiv: Die Folie passt und konnte dann doch relativ blasenfrei aufgebracht werden. Mal sehen, wie lange sie hält. Beim nächsten Mal werde ich nach einem anderen Produkt Ausschau halten.

73, Uwe – DL2UL

Bluetooth headset am Yaesu FTM-400 – Gewinn an Komfort und Sicherheit

Ausgelöst durch die Gesetzesinitiative, die darauf abzielt, dass wir demnächst unsere Funkgeräte nicht mehr mit Handmikrofon betreiben dürfen, habe ich mich auf dem Markt mal umgesehen. Siehe da, für mein FTM-400 gibt es einen Bluetooth-Chip, den BU-2. Dieser Chip ermöglicht es, sehr viele handelsübliche Bluetooth headsets mit dem Funkgerät zu koppeln. Nun habe ich es ausprobiert und den BU-2 Chip bei Wimo bestellt. Natürlich ist der Preis von 95,00 EUR eine Unverschämtheit, wie das im Zubehörmarkt so üblich ist.

Der Einbau war super einfach. Das Teil wird einfach auf einen Sockel gesteckt. Anschließend erkennt das FTM-400 den Chip und man kann ein Headset verbinden. In meinem Fall ein Plantronics Modell, welches ich noch übrig hatte. Nun, ich fahre jetzt 2 Wochen damit und bin mobil qrv. Sowohl mit VOX als auch manuell. Wenn im Auto kein Radio läuft, funktioniert die VOX einwandfrei im Betrieb. Aber auch die Tastung am Headset funktioniert prima. Der Audiokomfort ist durch das Headset sehr angenehm. In der Einstellung Auto wird der Lautsprecher des Hauptgerätes abgeschaltet.

Eine sehr schöne Lösung für den Mobilbetrieb. Auch wenn es gesetzlich nun noch nicht gefordert wird. Wer dazu Fragen hat kann mich gerne kontakten.